Umwelt und Landwirtschaft
Aufmerksame Beobachtungen zeigen Schäden an Bäumen im Bereich starker Mobilfunkbelastung.
Die Biowissenschaft weiß, dass Hochfrequenzstrahlung unter Anderem den Orientierungssinn von Insekten und Vögeln stört.
Zitate
Bauer Josef Altenweger in Schnaitsee (1997)
„Seitdem werden die Kühe und Kälber viel häufiger krank, einige sind gestorben. Eine Kuh bekam Krebs, eine andere Entzündungen, ein Kalb konnte nicht mehr stehen, ein anderes fiel urplötzlich tot um. (…) Auch die Obstbäume halten es nicht aus, verlieren die Blätter, gehen kaputt. Die Meisen sind auf und davon.“
(‚Salzburger Nachrichten‘, Mai 2000)
Detlef Prill aus Bochum im Internet (April 2002)
Dr. Alfonso Balmori Martinez, spanischer Ornithologe und Biologe, fand, dass einige Vogelarten Gebiete verlassen, die stark vom Mobilfunk belastet sind, und nach Ausschaltung bzw. Senkung der Feldintensität wieder zurückkehren. (Februar 2003)
Klaus Kühntopp, Sprecher vom Verband Deutscher Brieftaubenzüchter, in ‚Rheinische Post‘ (28. Oktober 2008)
Bei den Preisflügen während des G8-Gipfels in Heiligendamm und den hiermit verbundenen Radar-Aktivitäten habe es dort erhebliche Probleme gegeben, während in anderen Landesteilen die Vögel zielsicher zu ihren Schlägen zurückfanden. „Die Tauben flogen wie vor einen unsichtbaren Vorhang und kamen nicht weiter.“ Ähnliche Irritationen seien bei den Tieren auch während des Irak-Krieges in der Region um den US-Militärstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz feststellbar gewesen.
Landwirt-Familie Stengel in Oettingen, Leserbrief in ‚Natur&Kosmos‘ (Juli 2002)
Die Landwirte beklagen zudem, dass ihre Rinder betroffen sind, weil deren Weide 50 bis 200 Meter von den Mobilfunksendern entfernt ist. „Seither gibt es Blutbild- und Hormonveränderungen. Fünf Kühe sind verendet, vier mussten notgeschlachtet werden, wegen Bewegungsstörungen. Neun Kälber starben durch Fehlgeburten.“
Prof. Dr.-Ing. Alexander H. Volger, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule RWTH Aachen, vor dem Hessischen Landtag (24. Januar 2002)
Dr. Ing. Wolfgang Volkrodt, ehemaliger Siemens-Manager, in ‚Wohnung+Gesundheit‘ (Heft 69, 1994)
Ein Doktor der Biologie, der ein enger Freund des verstorbenen Siemens-Entwicklungsingenieurs Volkrodt war. Dieser hatte in den 80er Jahren das Bundesamt für Strahlenschutz auf den Zusammenhang von Mikrowellenstrahlung und Waldsterben aufmerksam gemacht und legte zahlreiche Belege vor. Das BfS sah keinen Handlungsbedarf – bis heute nicht.
Veterinär Dr. Christoph Wenzel und andere Wissenschaftler der Universitäten Gießen und München führten die Rinderstudie, die zwei Jahre dauerte, durch (2001).
Dr. Wenzel weiter: „Das ist vom [bayerischen Staats-] Ministerium einfach gestrichen worden. Die Darstellung des Ministeriums in der Öffentlichkeit ist nicht korrekt. Deren Resümee stimmt nicht mit der Realität, mit dem, was wir gefunden haben, überein.“
Dr. Lebrecht von Klitzing, Medizin-Physiker der Universität Lübeck, zu den offiziell veröffentlichten Ergebnissen der Rinderstudie (2001)
Links
Bienen können elektrische Felder fühlen: Webseite – PDF (1,0 MB) – Bestellmöglichkeit
Forschungsberichte der Kompetenzinitiative (Webseite)
Dokumente zu Schäden an Bäumen (Webseite)
Handystrahlung verändert Blutwerte bei Kühen (Schweiz am Sonntag 09.05.2015)
Handystrahlung verändert Organismus von Kühen („20 Minuten“ 10.05.2015)