Smartphone und Tablet strahlenfrei nutzen

Viele Smartphones und Tablets lassen sich über einen Adapter an ein Netzwerkkabel anschließen und so mit dem Internet verbinden.


Dadurch kann die körpernahe Strahlung bei der Benutzung der Geräte vermieden werden. Evtl. kann auch das WLAN-Signal des Routers abgeschaltet werden.
Herkömmliches WLAN ist ein biologisch stark aggressives Signal, unter anderem wegen seines niederfrequenten 10-Hertz-Takts, der überwiegend fehlenden Leistungsregelung, und weil die Router „Dauerstrahler“ sind.


Nachstehend sind einige Informationen zum möglichen Kabelanschluss für Mobilgeräte zusammengestellt.


Adapter

Smartphones und Tablets verfügen im Gegensatz zu Notebooks/Laptops und PCs nicht über einen Ethernet-Anschluss. Für den Anschluss ist deshalb ein Adapter erforderlich.
Der Adapter hat auf der einen Seite einen Stecker, der in das Mobilgerät eingesteckt wird, und auf der anderen Seite eine Netzwerkbuchse, an die ein Netzwerkkabel angeschlossen werden kann.


Neuere Mobilgeräte verfügen meist über einen USB-C-Anschluss und können über einen USB-C-auf-Ethernet-Adapter verbunden werden.
USB-C-auf-Ethernet-Adapter
Adapter USB-C auf Ethernet


Lightning-auf-Ethernet-Adapter
Adapter Lightning auf Ethernet
Einige iPhones und iPads müssen über die Lightning-Schnittstelle und einen Lightning-auf-Ethernet-Adapter angeschlossen werden (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Lightning_(Schnittstelle)#Geschichte).


Passende Adapter sind im Internetangebot des Elektronikfachhandels und auch in einer allgemeinen Internet-Recherche unter den Begriffen „usb-c ethernet adapter“ bzw. „lightning ethernet adapter“ zu finden.


Vor- und Nachteile des Kabelanschlusses

Was als Nachteil des Kabelanschlusses empfunden werden kann, ist offensichtlich:
Um das Mobilgerät an einen anderen Platz zu bringen, muss man es entweder ausstecken oder das Kabel nachführen. Und ein Kabelanschluss ist nur dort möglich, wo eine Verbindung zum Netzwerk verfügbar ist.


Demgegenüber sind Vorteile:

  • Die Netzwerkverbindung über Kabel ist stabil und leistungsfähig auch in Fällen, in denen die WLAN-Verbindung zuvor fehleranfällig war.
  • Bei der Nutzung des Mobilgeräts ist man nicht mehr der körpernahen Strahlung des Endgeräts ausgesetzt.
  • Unter Umständen kann auch das WLAN-Signal des Routers abgeschaltet werden oder die Einschaltzeiten des Router-WLANs können verkürzt werden.


Technische Durchführung

Für den Kabelanschluss ist eine Verbindung über ein Netzwerkkabel zum Internet-Router erforderlich.
Die meisten Router verfügen über eine größere Zahl an Netzwerkanschlüssen, die in vielen Fällen wohl nicht alle genutzt werden.


Im nachstehenden Bild einer FritzBox ist beispielsweise erkennbar, dass vier Netzwerkanschlüsse vorhanden sind (gelbe Buchsen):

Anschlüsse auf der Rückseite einer Fritzbox
Anschlüsse auf der Rückseite einer Fritzbox

Die gesundheitliche Relevanz

Vielen Menschen mag es nicht bewusst sein, dass die WLAN-Strahlung irgendein Problem darstellen könnte.


Denn staatliche „Strahlenschützer“ wiederholen seit vielen Jahren immer wieder die Behauptung, solange die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten seien, gehe von Hochfrequenzstrahlung keine Gefahr aus.
Und in der Bevölkerung hat sich mehrheitlich ein unbesorgter Umgang mit Mobilfunkgeräten breitgemacht.


Doch es gibt auch Menschen, die durch Hochfrequenzstrahlung erhebliche gesundheitliche Probleme bekamen.

Eine Auswahl ihrer Berichte ist zum Beispiel unter der Internetadresse funkfrei.net/berichte zugänglich.

Sie haben erfahren, dass elektromagnetische Strahlung alles andere als unbedenklich ist.


Diejenigen, die (noch) keine Wirkung unmittelbar wahrnehmen, sollten sich bewusst sein, dass gesundheitliche Schädigung auch dann stattfinden kann, wenn die betroffene Person nicht unmittelbar etwas wahrnimmt.
Beim Rauchen beispielsweise ist das Lungenkrebsrisiko auch dann erhöht und entwickelt sich der Krebs schleichend, wenn die Person nicht unmittelbar Schmerzen oder Beschwerden im Atmungsapparat hat.


Und die Entwarnungen staatlicher „Strahlenschützer“ sieht man in einem anderen Licht, wenn man um ihre Verbindungen zu Vertretern der Industrie weiß:


Über das Verhältnis des deutschen „Bundesamts für Strahlenschutz“ zum privaten Verein ICNIRP, in dem viele Personen tätig sind, die für die Mobilfunkindustrie forschen oder geforscht haben, berichtet zum Beispiel der „Tagesspiegel“:
„Rechtlich ist die Wissenschaftlergruppe [ICNIRP] lediglich ein eingetragener Verein, der seine Mitglieder selbst rekrutiert und dabei abweichende Meinungen meidet. Aber schon bei dessen Adresse beginnt die Verquickung mit der staatlichen Ebene. Das Sekretariat des Vereins residiert mietfrei direkt im Bundesamt für Strahlenschutz im Münchner Vorort Neuherberg. Und die wissenschaftliche Koordination für ICNIRP erledigt praktischerweise die amtliche Leiterin der Abteilung für elektromagnetische Felder, Gunde Ziegelberger. Ihr Vorgänger war bis 2016 sogar Vorsitzender des Clubs. Zugleich fördert die Bundesregierung die Wissenschaftler-NGO mit rund 100 000 Euro pro Jahr.“


Das Geflecht zwischen Industrieforschern, der ICNIRP und anderen „Strahlenschutz“institutionen ist in einer interaktiven Grafik im Internet einsehbar, die vom pan-europäischen Rechercheteam „Investigate Europe“ erarbeitet wurde.


Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen

Ich möchte dazu motivieren, sich hierzu noch einmal zwei Dinge bewusst zu machen:


Viele Menschen haben einen „Stammplatz“ oder mehrere „Stammplätze“, an denen sie ihre Mobilgeräte oft längere Zeit und ausgiebig nutzen (zum Beispiel auf dem Sofa). Während dieser Nutzung ist das Mobilgerät durchaus „ortsfest“.
Gleichzeitig erfolgt die Nutzung meist in geringem Abstand zum Körper. Deshalb ist die entstehende elektromagnetische Belastung am Körper meist hoch. (Mit dem Quadrat der Entfernung nimmt die Leistungsflussdichte ab. Sie steigt aber auch im Quadrat, wenn der Abstand verringert wird.)


Weitere Informationen zum Kabelanschluss von Mobilgeräten

Einstieg

1.
Ein Abschnitt in den „Empfehlungen für den privaten Bereich“ aus dem Ratgeber „Vorsicht WLAN!“ von Diagnose-Funk e.V.
Dort heißt es:

„Bei vielen Tablets und Smartphones (Android und iOS basiert) können Sie mit einem kleinen USB-LAN-Adapter (OTG: On-The-Go) drahtgebunden ins Internet gehen (www.t1p.de/lsiq). Prüfen Sie das Vorhandensein dieser Fähigkeit bei Ihren Tablets und Smartphones! Hilfen finden Sie im Internet: Für Android-Smartphones: www.t1p.de/nn4a, für iPhones: www.t1p.de/0qqd (für ein iPhone brauchen Sie zusätzlich einen Lightning-USB-Adapter), für Tablets: www.t1p.de/2pms.“


2.
Die im vorstehenden Abschnitt enthaltenen Kurzlinks:

www.t1p.de/lsiq
führt zu
https://blog.kaputt.de/usb-otg-was-kann-es-wir-machen-den-test/
USB On the Go: Was kann es? Wir machen den Test!
(12.02.2018)
www.t1p.de/nn4a
führt zu
https://praxistipps.chip.de/android-mit-lan-verbinden-so-gehts_36178
Android mit LAN verbinden – so geht’s
(22.06.2022)

www.t1p.de/0qqd
führt zu
https://praxistipps.chip.de/iphone-mit-lan-verbinden-so-gehts_36400
iPhone mit LAN verbinden – so geht’s
(03.02.2022)
www.t1p.de/2pms
führt zu
http://www.ises-suedbaden.de/971/tablets-ueber-ethernet-kabel-mit-dem-internet-verbinden/
Tablets über Ethernet-Kabel mit dem Internet verbinden
(01.05.2017)

Wichtige Zitate

Nachstehend sind einige Zitate aus einschlägigen Webseiten wiedergegeben, die hilfreich sein könnten.


Zu Tablets:

Aus der vorstehend genannten Seite „Tablets über Ethernet-Kabel mit dem Internet verbinden“ der ISES Südbaden:

„Tablets mit Ethernet-Anschluss gibt es nicht zu kaufen, aber bei vielen Geräten lässt sich über ein „Dongle“ eine Ethernet-Verbindung herstellen. (…)
Bei Android-Tablets kann man durch einen Blick auf die Settings feststellen, ob die vom Hersteller aufgespielte Android-Version Ethernet unterstützt. Wenn Im Settings-Menü unter „WLAN und Netzwerke“ (Die genauen Bezeichnungen sind je nach Hersteller und Android-Version verschieden) eine Option „Weitere“ exisitert, und unter dieser Option Ethernet aufgeführt ist, dann sollte die Verbindung mit einem Ethernet-Kabel möglich sein. Die Ethernet-Menüoption ist ausgegraut bis ein von Android unterstütztes Ethernet-Dongle angeschlossen wird.“

Zu Smartphones:

Wie man herausfinden kann, ob ein Handy OTG-fähig ist, wird auf einigen Internetseiten beschrieben.

Das beliebteste Tool hierzu, das aktuell auch noch gewartet wird, ist offenbar der „USB OTG Checker Kompatibilität“ (5 Mio.+ Downloads – Aktualisiert am 18.08.2023).

Beschreibung:
„Mit dem USB OTG Checker können Sie leicht testen, ob Ihr Telefon mit USB OTG-Geräten kompatibel ist. OTG oder On The Go USB-Geräte sind Geräte, die über ein geeignetes OTG-USB-Kabel am USB-Port Ihres Geräts verwendet werden können.“

Daneben gibt es noch ein weiteres Tool mit der Bezeichnung „USB OTG Checker„.
Es wurde allerdings erst gut 100.000 Mal heruntergeladen:
100.000+ Downloads – Aktualisiert am 20.03.2023

Beschreibung:
„USB OTG CHECKER – OTG VIEWER macht es einfach zu testen, ob Ihr Gerät ist mit USB-OTG-Geräten kompatibel.“


Schließlich gibt es noch das Tool „USB Host Diagnostics„, das zwar über eine Million Mal heruntergeladen wurde, aber zuletzt am 11.04.2013 aktualisiert wurde. Insofern sind Zweifel an seiner Aktualität begründet.

Nachfolgende einige Zitate zum Thema „Prüfung, ob ein Smartphone OTG-fähig ist“:
https://blog.kaputt.de/usb-otg-was-kann-es-wir-machen-den-test/

USB On the Go: Was kann es? Wir machen den Test!
(12. Februar 2018)

Welche Smartphones unterstützen den USB OTG Standard?

Das Android-Betreibssystem unterstützt den USB OTG seit Android 3.1. (…) Auch iOS-Betriebssysteme schließen diese Funktion nicht aus. Aber auch die Hardware des Smartphone muss in gleicher Weise kompatibel zu OTG sein. Immer mehr Tablets und Smartphones verfügen über den OTG-Standard, bei preisgünstigen Smartphones oder Tablets ist das aber oft nicht der Fall. (…)
[Ob] das Smartphone über eine USB-Schnittstelle OTG verfügt[,] (…) lässt sich beispielsweise per Suchmaschine und „<Handymodell> OTG“ ermitteln (…).
https://blog.kaputt.de/usb-otg-was-kann-es-wir-machen-den-test/#comment-668

Alle Handys ab Android 4.0 sind OTG-fähig. Samsung beispielsweise integriert seit dem Jahr 2017 die Ethernet-Funktion in alle Smartphones und Tablets.


https://blog.deinhandy.de/usb-otg-so-funktionierts-und-diese-handys-sind-otg-faehig

Die Abkürzung OTG steht für „On The Go“.

Welche Handys sind OTG-fähig? Diese App weiß es

Mittlerweile unterstützen die meisten aktuellen Smartphones den USB-Standard. Du benötigst ein Gerät, auf dem mindestens Android 4.0 installiert ist. Mit einem passenden Adapter lassen sich die USB-Funktionen auch mit einem iPhone nutzen. Ausgerichtet ist die Verbindung für USB 3.0, allerdings funktioniert auch die Verbindung per USB 2.0.
Ob Dein Handy USB-OTG unterstützt, lässt sich meist auf der originalen Smartphone-Verpackung am entsprechenden Symbol ablesen. Hast Du die Packung nicht mehr, gibt Dir eine zusätzliche App für Android die Antwort. Ist der USB OTG Checker einmal geöffnet, siehst Du sofort, ob Dein Handy kompatibel ist oder nicht.

https://handystark.de/welche-samsung-handys-sind-otg-faehig/

Welche Samsung Handys sind OTG Fähig?

28. März 2023

Die meisten Samsung-Handys der Galaxy-S-Reihe sind OTG-fähig, zum Beispiel die Modelle S6, S7, S8, S9, S10 und S20. Auch einige Samsung-A-Modelle sind OTG-fähig, zum Beispiel A3, A5, A7, A8 und A9. Schau dir am besten die technischen Daten des jeweiligen Handys an, dann weißt du genau, ob es OTG-fähig ist oder nicht. (…)

https://handystark.de/welche-samsung-handys-sind-otg-faehig/#Wie_erfaehrst_Du_ob_Dein_Handy_USB-OTG-faehig_ist

Ist Dein Handy USB-OTG-fähig? Wenn Du nicht weißt, wie Du das herausfinden kannst, gibt es einige Möglichkeiten. Zunächst einmal lässt sich meist auf der originalen Smartphone-Verpackung am entsprechenden Symbol ablesen, ob Dein Gerät USB-OTG unterstützt. Hast Du die Packung nicht mehr, gibt Dir eine zusätzliche App für Android wie der USB OTG Checker die Antwort. Dazu musst Du sie einfach nur öffnen und schon siehst Du sofort, ob Dein Handy kompatibel ist oder nicht. Aber auch wenn diese App einmal nicht funktioniert, kannst Du einfach in den Einstellungen Deines Smartphones nachschauen. Dort findest Du meist unter dem Punkt „Anschlüsse“ die Option „USB-OTG“. Ist sie aktiviert, ist Dein Mobilgerät USB-OTG-fähig.


https://handystark.de/welche-samsung-handys-sind-otg-faehig/#Pruefe_mit_dem_USB_OTG_Checker_ob_dein_Smartphone_USB_OTG_unterstuetzt

Du möchtest wissen, ob dein Smartphone USB OTG unterstützt? Dann ist der USB OTG Checker genau das Richtige für dich! In der App musst du einfach auf „USB OTG System“ und anschließend auf „Result“ klicken. (…)

https://handystark.de/welche-samsung-handys-sind-otg-faehig/#Fazit

Viele neuere Samsung-Handys sind OTG-fähig, z.B. das Galaxy S10, S20, S20+ und S20 Ultra. Außerdem sind noch das Galaxy A30, A50, A70, A80 und A90 OTG-fähig. (…)
Du hast herausgefunden, dass alle Samsung-Handys, die nach dem Jahr 2016 auf den Markt gekommen sind, OTG-fähig sind. Damit kannst du also sicher sein, dass du ein OTG-fähiges Handy hast, wenn du ein Samsung-Handy nach 2016 gekauft hast.